Wie baut man schnell und günstig ein Haus? Die 5 wichtigsten Tipps:

Sie träumen von einem eigenen Haus, wollen aber nicht jahrelang auf den Einzug warten? Wo kann man beim Bauen sparen? Hier sind die 5 besten Tipps, wie Sie schnell und günstig ein Haus bauen können.

Der Bau eines Eigenheims ist eine große Investition, oft für ein ganzes Leben. Er bedeutet auch hohe (bei den heutigen Baustoffpreisen sogar sehr hohe) Kosten. Es gibt jedoch ein paar Faustregeln, die sich positiv auf Ihr Baubudget auswirken und es Ihnen ermöglichen, die Bauarbeiten zu beschleunigen.

1. Gute Planung

In diesem Stadium lohnt es sich nicht, Geld zu sparen. Ein gutes Hausdesign bedeutet niedrigere Baukosten sowie eine kostengünstigere Instandhaltung des Gebäudes und seine künftige Nutzung. Es bedeutet auch Bequemlichkeit und Komfort für die Hausbewohner.

Worauf sollten wir besonders achten? Die Form des Gebäudes ist von großer Bedeutung. Je einfacher und unkomplizierter sie ist, desto schneller und billiger lässt sich das Haus bauen.

Am einfachsten zu bauen ist ein einstöckiges Haus mit einem einfachen Satteldach, ohne zusätzliche Erker, Schwalbenschwänze oder komplizierte Dachkonstruktionen. Das kann zum Beispiel ein Scheunenhaus sein, wie es heute sehr in Mode ist.

Wenn das Grundstück zu klein ist, für ein eingeschossiges Haus, wird es Notwendig, den Dachboden als Wohnfläche auszubauen. Obwohl Decken und Treppen zum ersten Stock einen erheblichen Kostenfaktor darstellen, gibt es eine Reihe von Lösungen, um den Bau zu rationalisieren und die Kosten zu senken.

Worauf Sie auf jeden Fall verzichten sollten, ist ein Keller. In modernen Häusern wird er kaum noch eingeplant – ein Keller erhöht die Kosten und seine Funktion wird von anderen Räumen, wie der Speisekammer neben der Küche, übernommen. Nur Häuser in Hanglage benötigen heute einen Keller.

Auch eine Garage erhöht die Baukosten – besser ist es, sich für einen Schuppen oder eine kleinere Einzelgarage zu entscheiden.

2. Ein kleineres Haus bedeutet geringere Kosten. Jetzt und in Zukunft!

Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes betrug die durchschnittliche Quadratmeterzahl eines neu gebauten Hauses in Polen:

145 m2 im Jahr 2010;

133 m2 im Jahr 2017;

131 m2 im Jahr 2022.

Wir bauen also immer kleinere Häuser, die jedoch in der Regel immer noch größer sind als der Bedarf der Hausbewohner.

Wenn Sie die Baukosten und die späteren Kosten für die Nutzung des Hauses senken wollen, sollten Sie sich für eine Fläche von weniger als 100 m2 entscheiden. Diese Größe reicht für eine Durchschnittsfamilie aus, bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten und bringt erhebliche Einsparungen mit sich. Sie werden weniger für Bau- und Ausbaumaterialien und Installationen bezahlen. Ein kleines Haus ist leichter einzurichten und in Zukunft auch leichter zu beheizen.

Um den Raum zu 100 Prozent auszunutzen, lohnt es sich, das zusätzliche Budget für einen guten Innenarchitekten auszugeben, der die Innenräume so plant, dass die geringere Größe nicht auffällt.

3. Wenn Sie schnell vorankommen wollen, dann “lassen” Sie bauen.

Sie können ein Haus in Eigenregie bauen (wirtschaftliches System) oder den gesamten Bau an ein Bauteam vergeben. Die Befürworter des Selbstbausystems verweisen auf die wesentlich niedrigeren Baukosten (Minimierung der Arbeitskosten) und die volle Kontrolle über den Arbeitsfortschritt und die Qualität der Arbeit.

Der Selbstbau ist jedoch nur für Personen geeignet, die sich in der Baubranche auskennen und in der Lage sind, ihre Zeit für die kontinuierliche Arbeit auf der Baustelle aufzuwenden. Wenn Sie nicht zu dieser Gruppe gehören, ist es besser, ein bewährtes Team zu wählen, das das Haus für Sie baut.

Denken Sie daran, dass Sie, wenn Sie sich für eine Baufirma entscheiden, einen Vertrag unterschreiben, in dem sich der Bauunternehmer verpflichtet, das Haus in einer bestimmten Zeit zu einem bestimmten Preis zu bauen. Das bedeutet vor allem eine kürzere Bauzeit als beim Eigenheimbau und minimiert das Risiko von „handwerklichen Fehlern“, die auftreten können, wenn unerfahrene Leute den Bau übernehmen.

4. Suchen Sie nach Einsparungen, aber mit Verstand

Wenn Sie Ihre Ersparnisse planen, sollten Sie daran denken, woran Sie besser NICHT sparen sollten. Das sind die grundlegenden Baumaterialien – ob Sie sich nun für Holz, Keramikblöcke, Silikatblöcke usw. entscheiden, es sollten Materialien von seriösen Produzenten sein, die nachweislich eine hohe Verarbeitungsqualität aufweisen. Das ist wichtig, damit Ihr Haus auch in Zukunft sicher und komfortabel zu bewohnen und kostengünstig zu unterhalten ist.

Es lohnt sich auch nicht, bei den Fenster- und Türbeschlägen zu sparen. Wählen Sie für Ihre Bedürfnisse das “richtige” Material, achten Sie auf hohe Energieefizienz und den nötigen Schallschutz. Das bedeutet zwar jetzt einen erheblichen finanziellen Aufwand, aber dafür haben Sie viele Jahre lang niedrige Wartungskosten.

Bei der Wahl der Dacheindeckung und anderer Ausstattungselemente haben Sie jedoch viel Spielraum. Auf dem Markt gibt es eine ganze Reihe günstigerer Ersatzprodukte, z. B. für Tonziegel (Zement- oder Blechziegel).

Planen Sie außerdem die Arbeiten so, dass Sie den Innenausbau zeitlich strecken können – ein Budgetposten, der sich in der Praxis als viel größer erweist, als die Investoren in der Regel schätzen.

5. Haben Sie keine Angst vor modernen Lösungen

Das Bauwesen ist ein Bereich, der sich ständig verändert. Was vor 30 oder 15 Jahren gut war, ist heute veraltet und es wurden bessere Lösungen gefunden. Daher lohnt es sich, über die neuesten Methoden auf dem Laufenden zu bleiben.

Ein gutes Beispiel wären Fertighäuser – in Europa sehr beliebt, in Polen jedoch immer noch (zu Unrecht) als weniger langlebig angesehen.

Viele Innovationen sind auch bei den auf der Baustelle eingesetzten Technologien zu beobachten. Eine davon ist zum Beispiel die verlorene Schalung, die die Bauzeit verkürzt und zu spürbaren Einsparungen im Budget führt.

Nach oben scrollen